Die Bedrohungslage für Unternehmen und Behörden steigt immer weiter an: laut Bitkom waren von 2015 bis 2016 53% der Unternehmen in Deutschland direkt von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl betroffen – Tendenz steigend. Durch die zunehmende Vernetzung von Geräten und Diensten vergrößert sich die virtuelle Angriffsfläche in Organisationen. Damit wachsen auch die unmittelbaren Auswirkungen eines Cyberangriffs und die damit verbundenen Schäden innerhalb einer Organisation. Um bei Angriffen oder Notfällen eine strukturierte und zielführende Vorgehensweise zu wahren, ist ein wirkungsvolles Krisenmanagement erforderlich. Dies stellt eine komplexe Aufgabe dar, da viele verschiedene Akteure berücksichtigt werden müssen. Hinzu kommt ein geringes Risiko- und Gefahrenbewusstsein innerhalb von Organisationen.
Bei einem Notfall ist die passende Reaktion der Schlüsselpersonen entscheidend. Dazu gehört zum einen, das ideale Vorgehen zu kennen und umzusetzen, und zum anderen, in Krisensituationen richtig zu kommunizieren. Die Teilnehmenden lernen diese Komponenten nicht nur theoretisch kennen, sondern erleben im Seminar eine komplexe Krisensimulation live und in isolierter Umgebung. Hierbei müssen sie mit einer Vielzahl an Cyberangriffen umgehen, z.B. einem Social Media Shitstorm ausgelöst durch Hacker oder einem DDoS-Angriff. Für eine erfolgreiche Krisenbewältigung stehen die Seminarteilnehmenden bewusst im Mittelpunkt, denn in kritischen Situationen sind psychologische und arbeitsorganisatorische Vorbereitungen besonders relevant. Die Vorgehensweise der Teilnehmenden wird anschließend ausgewertet und sie erhalten handlungsorientierte Hinweise zur Optimierung der Prozesse in ihrer Organisation.
Digitale Sicherheit für den Mittelstand eG
Markt 25
09648 Mittweida
E-Mail
tanja.speck(at)digitale-sicherheit-mittelstand.de
Telefon
+49 157 76293805
Voraussetzungen
Problemloser Umgang mit dem PC, Wissen über die IT-Grundprozesse des Unternehmens, IT-Grundkenntnisse z.B. Verständnis über die Funktionsweise des E-Mail-Versands
Dauer
1 Tag Präsenz (9 – 17:30 Uhr)
Teilnehmerzahl
Max. 16 Personen
Veranstaltungsort
Mittweida, auch vor Ort im Unternehmen möglich
Kosten
600 € pro Person
Session 1
Kommunikationstheorie – Überblick über verschiedene Modelle sowie die Funktionsweisen von Kommunikation
Session 2
Entscheidungsmodell und Problemlösungsprozess – Vorstellung von Stresstypen und des FORDEC-Modells (speziell zum Vorgehen im Krisenmanagement entwickelt)
Session 3
Krisensimulation – Inszenierung einer mehrstündigen Krise im Unternehmen ausgelöst durch verschiedene Cyberattacken
Session 4
Review der Simulation – Reflexion des Verhaltens der Teilnehmenden; nützliche Tipps und Best Practices
Sie werden erkennen, wie:
Für dieses umfangreiche Leistungsangebot würden wir gerne individuell einen Termin mit Ihnen vereinbaren.
Professor für Bioinformatik und Forensik mit Forschungsschwerpunkten in Algorithmen und Berechnungsmethoden in der (digitalen) Forensik und der strukturellen Bioinformatik
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Mittweida und im Fraunhofer Lernlabor Cybersicherheit
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Mittweida und im Fraunhofer Lernlabor Cybersicherheit